„Auch wenn der Begriff Nachhaltigkeit ein wenig inflationär benutzt wird, ist er doch Kernpunkt unserer Initiativen“, sagt Burak Selz, der wie viele Mitglieder über einen Migrationshintergrund verfügt. Dazu gehöre, dass die Projekte über den letzten Projekttag hinaus wirken. „Wir dokumentieren und evaluieren die Durchführung und bieten die Projekte anderen Schulen an.“
„Wir wollen lokal handeln, dabei aber nie die globale Perspektive aus den Augen verlieren“, beschreibt Scheffler das Ziel des Vereins. So erklärt sich auch eine ungewöhnliche Aktion des vergangenen Jahres, deren Ergebnisse nun in Aachen zu sehen sind. „Wir haben Straßenkinder in Neu Delhi mit Digitalkameras ausgestattet und mit ihnen einen Medienworkshop durchgeführt“, erzählt Selz. Die so entstandenen ungewöhnlichen Fotos sind noch bis Dezember in der Ausstellung „Perspektivenwechsel“
in der Gemeinschaftspraxis, Lütticher Straße 9, zu sehen.