Supermarketladies treffen Supergirl im Rahmen der comiciade x anders entlang der Jülicherstraße, in Aachen Nord und im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen. Eine Kooperation zwischen dem CulturBazar, IG Aachener Portal e.V. und nonplusultra Werbeagentur.

  • Supermarktetladies: Alessandra Ehrlich, Eva Weissenböck                            
  • Supergirl: Annika Klein                                        
  • Regie/Fotos: Yorgos Theodoridis                                                                                                                       
  • Kostüm der Supermarketlady: Steffi Mertens / Fadenkreuz
Ein großes Dankeschön an die Netto-Filiale Harscampstrasse für das Ausleihen der Einkaufswagen.

Die Comiciade® wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW unterstützt und ist ein Projekt des Verfügungsfonds Aachen-Nord im Rahmen von Soziale Stadt NRW, unterstützt durch die Stadt Aachen und durch das stadtteilbüro aachen nord . Die Comiciade® wird veranstaltet durch die IG Aachener Portal e.V. und von der nonplusultra Werbeagentur organisiert. Vielen Dank auch den Unterstützern: Sparkasse Aachen, STAWAG und Regio IT, ohne die diese Veranstaltung nicht durchführbar wäre.

  • Performerinnen: Alessandra Ehrlich, Irina Popova-Koussev
  • Regie/Fotos: Yorgos Theodoridis
  • Musik: Simfonieorchester Aachen/Irina Popova-Koussev
  • Kamera: Celina Baluch, Christoph Giebeler
  • Schnitt: Christoph Giebeler

Kostüm der Supermarketlady: Fadenkreuz Aachen/Steffi Mertens
Kostüm von Tosca: Theater Aachen

Konsum und Kunst

von Alessandra Ehrlich

Opernsängerin Irina Popova, Choreograf Yorgos Theodoridis und Schauspielerin Alessandra Ehrlich sind sich einig: „Das aktuelle Ranking um die Nützlichkeit eines Berufes schafft eine Abwertung der dahinterstehenden Menschen. Die Katharsis, die nicht nur die Handelnden auf der Bühne erfahren, sondern auch die Zuschauenden im Theaterraum sollte kein Luxus sein. Und statt abzuwarten, bis das Publikum zu uns kommt, werden wir aktiv und gehen auf die ganz große Bühne: in die Stadt.“

Also gehen die Supermarket Lady des Künstlers Duane Hanson, die seit Jahrzehnten im Aachener Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen zuhause ist und Tosca aus der gleichnamigen Oper des Komponisten Giacomo Puccini, die unter anderem 2015 unter der Regie von Ludger Engels am Theater Aachen zu sehen war, gemeinsam spazieren. Die Supermarket Lady lädt sich einige Kulturgüter in den Einkaufswagen, unter anderem streamt sie digitales Musiktheater. Tosca erinnert sich: „Ich lebte für die Kunst, lebte für die Liebe,“ sang sie einst in ihrer berühmten Arie.

Leider entsteht auch innerhalb der Kunstszene der Eindruck, dass sich der Wert eines Menschen über seine Wirtschaftlichkeit definiert. „Dieses Spiel wollen wir nicht mitspielen und vereinen in dieser Aktion nicht nur darstellende und bildende Kunst, sondern auch die freie und die subventionierte Kulturszene.“ Irina Popova ist Sängerin am Theater Aachen, Alessandra Ehrlich ist als freischaffende Schauspielerin und Autorin unter anderem für den Culturbazar e.V. aktiv, dessen Vorsitzender Choreograf Yorgos Theodoridis mit dieser Performance das Projekt dance/re/public fortsetzt.

Das Projekt dance/re/public umfasst eine ganze Serie thematisch unterschiedlicher Stadtspaziergänge, die Supermarket Ladies waren in doppelter Ausführung schon mehrfach unterwegs, in den Kostümen steckten auch Eva Weissenböck und Anne Bontemps. Auslöser war die Corona-Situation und die Idee von Videokünstler Christoph Giebeler, den öffentlichen Raum kulturell zu erschließen. Er hat die Aktionen mit der Kamera begleitet, die Ergebnisse waren auf dem Schaufenster der Raststätte zu sehen.

Weitere Infos zum Projekt unter: https://culturbazar.org/die-strasse-ist-unsere-buehne/

Ein großes Dankeschön an die Netto-Filiale Harscampstrasse für das Ausleihen der Einkaufswagen.

Kooperationspartner:

Christoph Giebeler Visuelle Kommunikation, CulturBazar e.V.

Gefördert vom Kulturbetrieb der  Stadt Aachen

Künstler*innen und Jugendliche erobern kreativ den öffentlichen Raum in Aachen. Aktionen Januar bis Februar.

Wir bespielen das Schaufenster der Raststätte, Aachen in der Lothringerstraße. Wir zeigen Arbeiten von Aachener Künstler*innen, die in der Zeit des Lockdowns entstanden sind. Sobald es dunkel wird, werden wir die Lothringerstraße mit Tanzperformance-Filmen beleben. Bis Mitte Februar können jede Woche von Sonntag bis Mittwoch im Schaufenster beim Vorbeispazieren unsere kurzen Filme erlebt werden.

 
  •  17.01.2020 – 20.01.2020, ab 18:00 Uhr
Als erstes zeigen wir den Film „Abstand“, der aus den Aktionen im Dezember entstanden ist .
 

Film: Christoph Giebeler Visuelle Kommunikation Choreographie: Yorgos Theodoridis               Performance: Maureen Reeor, Alekszandr Szivkov Musik:Samuel Reissen

 
 
  • So 24.01.2021 – Mi 27.01.2021, ab 18.00 Uhr

zeigen wir den Film „Was Mehrheiten nicht wissen können….“ von Maureen Reeor.

In ihrem choreographischen Prozess hat sie sich u.a. mit diesen Fragen beschäftigt: Wie beeinflussen die soziale Distanzierung und die Folgen der Pandemie unser Empathiegefühl für andere? Was passiert mit sozialen Strukturen, wenn wir uns nicht mehr mit dem anderen verbinden und identifizieren können? Wo bleibt das Zugehörigkeitsgefühl, wenn wir Angst vor der Nähe bekommen? Wie reagiert unser Körper? Physisch, psychisch und im Zusammenspiel mit anderen.

Choreographie: Maureen Reeor
Tanz: Viktoria Klose, Maureen Reeor
Video: Leo Rathmann
  • So 31.01. – Mi 03.02.2021,  ab 18 Uhr
„Love Supreme“ entstand im Rahmen des Jugendkulturfestivals „Rampenfieber“ im Herbst 2020. Darin setzt sich die junge Tänzerin Leonie Heuer (Dance-Loft) mit verschieden Orten der Stadt auseinander, um ihre innere Gefühlswelt visuell in Szene zu setzen.
 
Tanz & Choreografie: Leonie Heuer
Regie: Yorgos Theodoridis
Kamera & Schnitt: Christoph Giebeler Visuelle Kommunikation
  • 07.02.-10.02.2021 jeweils ab 18 Uhr

„Off the line“

Tanz: Fynn Wyatt                                                    Choreografie: Alekszandr Szivkov                                  Kamera & Schnitt: Christoph Giebeler Visuelle Kommunikation

Im Rahmen unseres Projekts “dance/re/public”, in dem wir den öffentlichen Raum mit Performances beleben, fördern wir auch den Dialog zwischen professionellen Künstler*innen und Jugendlichen.

Der Choreograph hat das leer stehende Parkhaus am Büchel als Drehort für „Off the line“ gewählt, weil ihn dieser dystopische Ort mit seiner Ambivalenz von bunten, lebhaften Graffiti auf der einen Seite und dem grauen, namenlos kalten Beton auf der anderen fasziniert und inspiriert. Welche Antworten gibt dieser leere Raum voller Botschaften und Spuren dem jungen Protagonisten auf der Suche nach dem Wohin in einer chaotischen, unverständlichen Lebenssituation?

Geht das Leben, wie die Musik, unentwegt weiter, oder befindet es sich gerade im Stopp-Pause-Modus?

  • 14.02.-17.02.2021 jeweils ab 18 Uhr

„Dis-Tanz“

Tanz & Choreografie: Leonie Heuer, Laura Konwinski, Fynn Wyatt
Regie: Yorgos Theodoridis
Kamera & Schnitt: Christoph Giebeler

Fynn, Laura und Leonie (Dance-Loft) zeigen ihre Choreographien zum Thema „Grenzen, innere Freiheiten und der Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit“, die in der Zeit des ersten Lockdowns entstanden sind.

Unter der Regie von Yorgos Theodoridis haben sie ihre Stücke im Rahmen der choreographischen Werkstatt über Video-Konferenz entwickelt.

Diese Videos sind  2020 im Rahmen des Jugendkulturfestival „Rampenfieber“ entstanden.

Ein Projekt des CulturBazar e.V. in Kooperation mit @ Christoph Giebeler Visuelle Kommunikation

Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Region Aachen Zweckverband, Stadt Aachen, Dance-Loft und Kulturraum Raststätte

 

Ein großartiger Input für alle Tanzpädagog*innen des TanztheaterMobil: Lobke Jeurissen von der SALLY Dansgezelschap Maastricht stellte in den Online-Workshop das Konzept „Dansje Taal“ vor, das seit einigen Jahren schon Kindern das Erlernen einer Fremdsprache über Körperbewegung erleichtert. Alle Teilnehmer*innen waren sehr inspiriert, vielen Dank!

 

Der Workshop wurde gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Region Aachen Zweckverband, Stadt Aachen

Wir werden im Januar keine live-Aktionen in der Stadt aufführen können. Stattdessen möchten wir das Schaufenster der Raststätte in der Lothringerstraße bespielen.

Wir zeigen Arbeiten von  Aachener Künstler*innen, die in der Zeit des Lockdowns entstanden sind. Ab heute, sobald es dunkel wird, werden wir die Lothringerstraße mit Tanzperformance-Filmen beleben. Bis Mitte Februar können jede Woche von Sonntag bis Mittwoch im Schaufenster beim Vorbeispazieren unsere kurzen Filme erlebt werden.

  1. Als erstes zeigen wir den Film „Abstand“, der aus den Aktionen im Dezember entstanden ist .
  2. Die junge Tänzerin und Choreographin Maureen Lomb zeigt den Film ihrer Choreographie „ Was Mehrheiten nicht wissen können „
  3. Im zweiten Teil unseres Projektes arbeiteten die Künstler*innen mit Jugendlichen (Schüler*innen des Dance-Loft). Grenzen, innere Freiheiten und der kreativen Umgang in der jetztigen Krise sind ihre Themen. Sie haben nicht nur Filme gedreht, die wir in dieser Reihe präsentieren werden, sie erobern und beleben seit Dezember im Rahmen des Erlaubten mit künstlerischen Aktionen die Stadt. Darüber werden wir noch berichten.

Weitere Informatinen zum Projekt: Hier  ==>

Ein Projekt des CulturBazar e.V. in Kooperation mit Christoph Giebeler visuelle Kommunikation

Gefördert von:  Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Region Aachen Zweckverband, Stadt Aachen, Dance Loft und Kulturraum Raststätte